Ein Abend als...Parfumeurin

Zum Geburtstag einer Kollegin habe ich uns ein Erlebnis geschenkt, denn Zeit ist kostbar. Diesmal haben wir die Reise in die Welt der Düfte gewagt. Wir haben in der „die Parfümbar“ im Zürcherischen Aatal einen dreistündigen Kurs absolviert. Unser Parfüm-Mann Till, Parfümeur im letzten Ausbildungsjahr ist uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Hat die Geduld nicht verloren, auch wenn Teilnehmende die Düfte verschüttet oder sogar den eigenen Duft zum Schluss noch ausleerten statt abgefüllt haben. Ich war’s ausnahmsweise nicht. Der Workshop beinhaltete zudem Prosecco und etwas zu knabbern aber auch einen Einblick in die geheimnisvolle Welt der Düfte.

Auf der Sushi Bar rollten die verschiedenen Kopf-, Herz-, & Basisnoten in kleinen Fläschchen an uns vorbei und wir tauchten unsere Stäbchen in die einen und die anderen, um zu testen, ob uns die Düfte zusagten. Die Stäbchen sind solch weisse Papierstreifen, welche wir von der Parfümerie her kennen. Die einen fand man direkt ansprechend, andere wiederum eher gegenteilig. Einen Duft fanden wir besonders toll – Bibergail. Der Name ist super, doch der Duft, sagen wir mal „animalisch streng“.

So bauten wir Runde für Runde unseren Duft auf, bastelten die Stäbchen zu einem Fecher und richten andauernd daran, verwarfen einzelne Duftnoten und nahmen neue dazu. Nach einiger Zeit befand man sich im Stadium, wo man nicht mehr recht wusste, ob es jetzt mehr nach Kloreiniger oder Hotelzimmer duftet.

Als der Duft-Mann bei uns vorbei kam, gefielen ihm unsere Düfte - uns auch. Er gab uns die Mischung vor und so mischten wir schon fast wie Profis mit den Pipetten unser Parfüm. Wir konnten noch ein eigenes Flacon dazu kaufen und zur Erinnerung machten wir das gleich auch (siehe Bild).

Mit vielen positiven Erinnerungen sind wir nach Hause gefahren und testeten Tags darauf das neue Parfüm.

Feedback war durchgehend positiv – yes!

Ein tolles Geschenk: https://www.dieparfumbar.ch

Bild: Anita Jenny