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Herausforderungen der Dunkelheit

Ich liebe die dunkle Jahreszeit, noch lieber ist mir diese, wenn ordentlich Schnee liegt und alles wie in „Winter Wonderland“ aussieht. Hübsch weihnachtlich finde ich es zudem, wenn es um 17.00 Uhr bereits dunkel wird und die schönen Lichterketten und warmen Zimmerbeleuchtungen eingeschaltet sind. Einfach herrlich, bin im Herzen ein Wintermädchen und den Wintermärchen vollends verfallen.

Doch zurück zum eigentlichen Thema. Wie ihr vielleicht wisst, bin ich Hundebesitzerin. Hunde müssen meistens auch Mal raus und da kann es durchaus auch schon mal dunkel sein. Ich mag ja die Dunkelheit und fürchte mich meistens nicht davor. Da wir am Stadt- bzw. Waldrand leben und wenn wir nach draussen gehen, wir unmittelbar Waldrand sind, hat es selten viele Laternen oder Lichtquellen. Doch ich bin nicht die Einzige, die in der Dunkelheit unterwegs ist, Winterthur ist noch immer eine Stadt, eine grössere Stadt. Da gibt es Spaziergänger, viele (!) Jogger und andere die ihren Vierbeiner ausführen. Doch glaubt mir, diese zu erkennen ist nicht immer ganz so einfach. Manchmal sogar richtig "schwer“, deshalb habe ich Mal Kategorien für euch gebildet:

  • Jogger:in in schwarzer Kleidung und ohne Licht 🙄

  • Jogger:in in greller Kleidung mit Lichtstreifen, blinkenden Einsätzen und Stirnlampe 🤣

  • Hündeler:in ohne Licht 🤨

  • Hündeler:in nur mit Hundelicht 😏

  • Hündeler:in mit Hundelicht und Taschenlampe 😁

Ok, folgendes Szenario: stellt euch vor, der Tag war voll mit Arbeit und euch brummt der Kopf. Ihr wünscht euch nichts sehnlicher, als den Kopf auszulüften und mit dem Hund in die Natur zu gehen, zur Entspannung und weil der Hund "muss". Na dann los, ihr lauft gemütlich über eine kleine Strasse in den Wald. Die Blätter rascheln unter den Schuhen, der Wind geht durch die Bäume. Es ist kalt und dunkel. Es ist herrlich ruhig und entspannend. Ihr atmet tief ein und aus. Bääm, da steht ein Jogger aus der Kategorie „Jogger:in schwarze Kleidung und ohne Licht“ wie aus dem nichts vor dir und möchte gerne vor dir durchlaufen. Geht nicht, da der Hund mit der Leine den Weg versperrt und du dich gerade so erschrocken hast, dabei einen laut schreist, so, dass es sogar dem Fuchs am anderen Ende des Waldes "kalt den Rücken runterläuft". Der Jogger stammelte ein kurzes „sorry“ und verschwindet genauso schnell in der Dunkelheit, wie er aus dem nichts aufgetaucht ist.


Der Jogger hat sich sicher nicht ab uns erschrocken, denn wenn Pimiko und ich spazieren gehen, sieht man uns von weitem. Der Hund leuchtet aktuell in Orange oder Gelb (so wie auf dem Bild), je nachdem welches dieser Leucht-Dinger gerade Akku hat. Ich selbst leuchte selbstverständlich auch, der Mann amüsiert sich immer über meinen Aufzug, denn ich gehe mit der Stirnlampe spazieren. Sieht doof aus, ist jedoch extrem nützlich – wieso nützlich, fragt ihr euch?


Wenn es Dunkel ist und kein Schnee liegt, gestaltet sich die Suche nach dem 💩 doch etwas schwieriger.

Da Frage ich mich, wie die ohne Licht, die Häufchen zwischen den Blättern wieder finden. Unter uns, ist ja schon mit Licht keine einfache Aufgabe.


OK gut, eigentlich wollte ich euch nur über Schreckensmomente erzählen. Wenn ihr das nächste Mal im Wald unterwegs seid, bitte mit Licht, Pimiko und ich könnten uns erschrecken. ;-)


Kommt gut durch die Dunkelheit, egal ob springend, laufend oder gehend.

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