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Schön bist du da!

Aufrichtung, bitte was?

  • Autorenbild: Carlina Anderes
    Carlina Anderes
  • 27. Jan. 2019
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 2. Juni 2019

Teil 1:

Der Anruf meiner Mama mit dem Vorschlag das wir eine Aufrichtung erleben, war zu Beginn etwas speziell um nicht zu sagen befremdlich. Kurze Abstimmung mit dem Bruder, wir gehen alle gemeinsam hin.

Auf dem Weg zur Aufrichtung - das hört sich an wie ein Haus nach dem Rohbau, ist jedoch die geistige Aufrichtung der Wirbelsäule - kommen mir schon die ersten Gedanken; auf was habe ich mich eingelassen, was ist eine Aufrichtung überhaupt? Tut das weh und wird sich anschliessend etwas verändern? Werde ich danach ohne Rücken- und Nackenbeschwerden leben können? Wird es mich noch ein Stück näher zu mir bringen? Hokusbokus? Hirngespinst?

Mit den vielen Fragen im Kopf biege ich auf den Parkplatz ein und werde plötzlich richtig nervös. Meine Familie trifft einige Minuten später auch auf den Parkplatz ein und wir alle befinden uns in einer nervös angespannten Stimmung.  So unbekümmert wie wir sind, haben wir im Vorfeld keine grosse Google Aktion gestartet.

Wir schreiten in den Vorgarten, welcher einfach nur toll ist, ein riesiger alter Baum und ein schön angelegter Garten laden ein um näher zu kommen. Wir schreiten durch die Anlage und kommen in einen Raum welcher mit freier Sicht auf den See einen gleich ruhiger werden lässt. Im Garten ist ein Hund zu sehen, der friedlich schläft und ab und an fliegt ein schwarzer Milan darüber hinweg.

Als ich in dem Raum sitze, beschliesse ich mein 'Kopf auszuschalten' und die Situation wirken zu lassen. Wir sind einer nach dem anderen hingestanden, wurden vermessen und haben uns daraufhin auf eine Liege gelegt. Im Anschluss wurde die Aufrichtung vorgenommen und gleich auch für jeden einzelnen gefeiert. Bei den ersten zwei 'Aufrichtungen' musste ich schmunzeln, dabei versuchte ich niemanden im Raum anzuschauen, sonst hätte ich sicher losgeprustet. Es ist schon sehr komisch, so etwas nur ein Mal  tun zu müssen und anschliessend soll man beschwerdelos leben. Wenn das funktioniert, dann...ok ich komme dran, meine Aufrichtung; hinstellen, hinlegen und gefeiert - judihui - und wie aus dem nichts kam das Verlangen viel Wasser zu trinken, was ich sonst nur bei 30 Grad Aussentemperatur oder Ausdauersport verspüre. Zum Schluss wurde noch mit den anwesenden Gästen geplaudert und mit einem kleinen Buffet wurden wir verabschiedet. Die Fahrt nach Hause war sehr angenehm und ich war den ganzen Abend müde, meine Schultern fühlten sich an wie Blei und ich fragte mich, kommt das von der Aufrichtung oder von sonst was... Erschöpft ging ich für einen Samstag sehr früh zu Bett, mein Körper war müde, doch mein Kopf schaltete sich plötzlich ein und wollte den Tag analysieren. Was genau ist mit mir passiert? Da es keine rationale Erklärung dafür gibt, habe ich beschlossen es nicht länger zu hinterfragen, sondern einfach anzunehmen und dem morgigen Tag positiv entgegen zu schauen.

Nach spätestens 28 Tagen werden wir sehen, ob es geklappt hat oder eben nicht. Was ich jetzt schon sagen kann, ich kann gerade sitzen ohne schmerzen und das fühlt sich verdammt gut an! :-)

In 27 Tagen mehr dazu.

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Rectangle 487
Hi, danke fürs
Vorbeischauen!

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