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Wir sind dann mal vegan - hallo Leberreinigung

Wenn unsere Naturheilpraktikerin eine Leberreinigung für noch mehr Gesundheit anordnet, dann macht man das. Doch wie es so im Haushalt der „Anderesen“ läuft, haben wir uns erst nach der Zusage um die Details gekümmert und somit in der Vorbereitung gesehen, dass wir uns ganze 8 Tage vegan ernähren müssen.


Zuerst noch etwas zur Leberreinigung. Es gibt wie in allen Themen des Lebens, verschiedene Arten und Ansichten etwas zu machen, ich beschreibe meinen Weg. Deshalb ist es bei uns die Leberreinigung nach Moritz, darf sich jeder bei Gelegenheit gerne auf der Seite unserer Naturheilpraktikerin nachlesen oder gleich anmelden. Eine Leberreinigung wird durchgeführt, damit die Leber wieder mit voller Kraft arbeiten kann. Sie ist unser Motor, der unser Körper unterstützt. Angefangen beim Darm bis hin zu den Emotionen. Interessant.


Wir sind an einem Donnerstag mit einer Colon-Hydro-Therapie (CHT) in die Leberreinigung gestartet. Parallel wechselten wir die Ernährung auf vegan. Was CHT ist, erkläre ich euch hier nicht im Detail. Könnt ihr googeln oder hier, nachlesen. ;-) Mit der veganen Ernährung und einer täglichen Portion Apfelsaft (1Liter/Tag) direkt vom Bauer oder 250ml Cranberrysaft (verdünnt) bereiten wir den Darm und die Leber auf die Reinigung vor. Gut, wir sind gestartet.


Ein Bekenntnis habe ich noch zu leisten. Ich liebe Pommes Chips, Pizza, Pasta, mal einen Döner und ich mag Süssigkeiten wie Gummibärchen. Leberreinigung bedeutet zudem auch keinen Alkohol – ZERO. Im Internet kann man sich zum Glück ganz einfach und unkompliziert 7 Tage vegane Rezepte downloaden inklusive Einkaufsliste und schon waren wir vorbereitet und einkaufen. Die Tage vergingen wie im Flug und wir vermissten nichts, zum Glück auch. Das Wochenende war auch ziemlich einfach. Es gab zwar kein alkoholischen Apéro vor dem Essen, doch wir haben ganz einfach gemeistert. Die Umstellung der Ernährung war bis da relativ einfach. Doch dann kam Tag Nr. 6, der Tag, an dem die Reinigung erst richtig beginnt. Man startet mit einem leichten veganen Frühstück, anschliessend einer CHT-Behandlung und einem anschliessenden leichten Mittagessen. Ab 14.00 Uhr (!) gibt es nichts mehr zwischen die Zähne. Ich trinke fleissig Wasser, damit ich kein Hungergefühl bekomme, zu den vorgegebenen Zeiten tranken wir die Bittersalzlösungen (im ganzen sind es 4 Portionen). Zur Ablenkung oder eigenen Folter, schauten wir „das Perfekte-Dinner“ und sonstigen Trash-TV. Um kurz vor 22.00 Uhr machten wir uns an die Zubereitung mit dem Grapefruit–Olivenöl-Gemisch.


Es sieht irgendwie lecker aus. Um Punkt 22.00 Uhr und "typisch Schwiizer", überpünktlich, standen wir vor dem Bett und jeder hatte sein Cocktail in der Hand. „Viva“ wir prosteten uns zu, stürzen das Zeug so gut es ging in einem Zug runter und legten uns sofort auf den Rücken hin. Wir konnten dem Magen zuhören, wie er das ganze Spektaktel findet...


Während dem ganzen Gegurgel und gluggern bin ich eingeschlafen – ein tiefer, fester Schlaf, traumlos hat es sich angefühlt. Hätte ich geträumt, sicher von einer feinen Steinoffen-Pizza - hmmmm. Um 06.00 Uhr des nächsten Tages war die nächste Portion Bittersalz auf dem Plan, damit wir nicht verschlafen, haben wir unseren Hund und zur Not noch den Wecker gestellt.


Als die beiden Wecker und pünktlich zum Aufstehen motivierten, war der Moment da, als ich mich wieder fragte: „warum tue ich das?“ Und wir tranken es. Das letzte Glas war dann um 08.00 Uhr und wir mit dem Prozedere durch. Doch Überraschung erst jetzt begann sich der Spreu vom Weizen zu trennen. Die Reinigung hatte begonnen und wir happy, dass wir zwei Toiletten haben.

Fazit: Gewicht reduziert, Hautbild verbessert, Wohlbefinden gesteigert. Wir essen noch immer 5-6 Tage in der Woche vegetarisch. Alkohol gibt es manchmal, wenn dann ein Glas Wein. Ich mag Wein, mein Körper weniger.


Was ich über mich gelernt habe? Ich kann, wenn ich WILL!


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